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Bauer Mediator Praxis für Mediation

  • FAQ

Fragen und Antworten zur Mediation

  • Welche Ziele verfolgt die Mediation? Open or Close

    Ein Mediationsverfahren verfolgt kurz gesagt das Ziel, einen Konflikt zu lösen und zwar:

    • problemspezifisch,
    • nachhaltig,
    • interessengerecht und
    • im Konsens. 
  • Entscheidet ein Mediator wie ein Richter? Open or Close

    Nein. Ein Mediator hat keine Entscheidungsbefugnis. Die Entscheidungen überlassen Sie also nicht einem Dritten, sondern Sie und Ihr Konfliktpartner bestimmen selbst, wie der Konflikt inhaltlich geregelt wird. Der Mediator hilft Ihnen dabei, er kontrolliert das "Verfahren" und gibt allenfalls Orientierungspunkte. Denn Sie haben im Rahmen der Vertragsfreiheit erheblichen Spielraum, eigene ganz auf Ihre Bedürfnisse und Interessen abgestimmte Regelungen zu treffen. 

  • Wie kann ich sicher sein, dass ein Mediator über eine qualifizierte Ausbildung verfügt? Open or Close

    Da es keine staatlich geregelte Ausbildung und Anerkennung von Mediatoren / Mediatorinnen gibt, sind Sie darauf angewiesen, sich im Einzelfall zu erkundigen. Unterschiedliche Organisationen bieten Weiterbildungen zum Mediator an. Diese Weiterbildungen unterscheiden sich von Inhalt und Umfang aber zum Teil ganz erheblich. Im Bereich der Wirtschafts- und Arbeitswelt stellen die Anerkennungsrichtlinien des Bundesverbands Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt (www.bafm.de oder www.bmev.de) einen relativ hohen Standard dar. 

  • Ist ein Mediator zur Verschwiegenheit verpflichtet? Open or Close

    Eine wesentliche Voraussetzung für eine Mediation ist die Verschwiegenheit und Schweigepflicht des Mediators. Ohne das ausdrückliche (schriftliche) Einverständnis der Parteien gibt ein Mediator die Informationen nicht weiter, die er im Laufe des Mediationsverfahrens erhält.

  • Wann wird eine Mediation erfolgreich sein? Open or Close

    Eine Mediation kann nur erfolgreich sein, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

    • Die freiwillige Teilnahme der Konfliktparteien
    • Ihre Bereitschaft, die Regeln der Mediation einzuhalten
    • Die Fähigkeit der Konfliktparteien eigenverantwortlich und autonom zu handeln (nicht an Weisungen gebunden zu sein, auf die sie keinen Einfluss nehmen können)
    • Eine qualifizierte Ausbildung des Mediators
    • Nicht zuletzt ist natürlich ein angemessener Zeitrahmen für die Mediation erforderlich 
  • Wer darf sich Mediator oder Mediatorin nennen? Open or Close

    Die Berufsbezeichnung “Mediator” ist rechtlich nicht geschützt, deshalb darf sich jeder so nennen, der es möchte. Bei der Auswahl eines Mediators ist wichtig darauf zu achten, ob die Anerkennung durch einen Fachverband vorliegt. Im Bereich der Familienmediation vergibt der Bundesverband für Mediation ein Zertifikat, dass an eine umfassende Ausbildung als Mediator geknüpft ist. Die Anerkennungsrichtlinien hierfür finden Sie unter www.bafm.de oder www.bmev.de. 

  • Wann ist eine Mediation sinnvoll? Open or Close

    Grundsätzlich ist eine Mediation sinnvoll, wenn es aufgrund von Spannungen innerhalb einer Organisation bzw. von Spannungen zwischen Organisationen (Unternehmen) zu Konflikten gekommen ist - und diese Konflikte im normalen Gespräch nicht mehr zu lösen sind. Spätestens dann, wenn die Konfliktparteien offen oder verdeckt gegeneinander vorgehen (sich z.B. durch ihre Handlungen gegenseitig zu provozieren versuchen), ist eine Mediation angezeigt. Mehr als 4000 amerikanische Wirtschaftsunternehmen, darunter so bekannte Firmen wie Coca Cola, Microsoft, Burger King, Holiday Inn, Motorola und Phillip Morris hatten sich bereits im Jahr 2000 verpflichtet, vor einer gerichtlichen Klage eine mediative Streitbeilegung zu suchen. Mediation trägt dazu bei, den Arbeits- und Rechtsfrieden zu wahren, weil eine einvernehmliche und von allen Konfliktparteien getragene Lösung angestrebt wird. 

  • Wann ist eine Mediation sinnvoller, als die rechtliche Klärung eines Konflikts? Open or Close

    Mediation und Gerichtsverfahren verfolgen partiell unterschiedliche Ziele, deshalb ist eine pauschale Antwort auf diese Frage nicht ganz einfach. Im Allgemeinen kann jedoch davon ausgegangen werden, dass eine Mediation immer dann sinnvoller ist, wenn:

    • eine hohe emotionale Beteiligung der Konfliktparteien gegeben ist und/oder
    • eine weitgehende Erstarrung zwischen den Konfliktparteien eingetreten ist (kalter Konflikt) und/oder
    • eine konstruktive weitere Zusammenarbeit der Parteien (Eltern) erforderlich ist und/oder • ein finanziell günstiges, zeitnahes und zügiges Verfahren gesucht wird und/oder
    • der Konflikt auch als Herausforderung an die Gestaltung der zukünftigen Zusammenarbeit gesehen wird und/oder
    • die Konfliktparteien in ihrer Konflikt-Entscheidung selbständig bleiben wollen 
  • Welche Themen kann ich innerhalb der Mediation regeln? Open or Close

    In der Mediation können Sie eigene Entscheidungskriterien einbringen. Sie müssen sich also nicht ausschließlich auf bestehende Gesetze beziehen, sondern können auch eigene Gerechtigkeitsvorstellungen entwickeln. Diesen Spielraum haben Sie im Rahmen der Vertragsfreiheit - rechtswidrige bzw. gegen zwingendes Recht verstoßende Regelungen können Sie aber nicht treffen.

  • Muss ein Mediator nicht immer auch Jurist sein - schließlich geht es bei Konflikten doch auch um Rechtspositionen? Open or Close

    Bei Konflikten in der Wirtschafts- und Arbeitswelt (aber nicht nur dort) geht es nicht zuletzt darum, Rechtsansprüche zu wahren und finanziellen Schaden abzuwenden. Deshalb ist es für Konfliktparteien wichtig, dass sie über ihre Rechtsansprüche und die Chancen und Risiken in einem Rechtsstreit informiert sind. Auch der Mediator sollte über die rechtlichen Bedingungen, Möglichkeiten und Risiken informiert sein. Zuverlässige rechtliche Informationen sind eine Voraussetzung für eine Mediation. Andernfalls könnte jemand im Nachhinein zu Recht behaupten, er hätte sich in der Mediation ganz anders verhalten, wenn ihm seine Rechtsansprüche bekannt gewesen wären. In manchen Fällen kann es auch sehr sinnvoll sein, wenn die Konfliktparteien sich im Mediationsprozess juristisch beraten lassen. Das Mediationsverfahren selbst ist aber kein Rechtsstreit. Hier kommt es vielmehr darauf an, dass der Mediator das Handwerk der Mediation beherrscht und die unbedingt notwendige Haltung des Mediators einnehmen kann. Eine gute Ausbildung als Mediator dürfte hierfür entscheidender sein, als die ursprüngliche Profession oder Berufsausbildung.

  • Warum Sie unter Umständen noch andere Fachleute aufsuchen müssen? Open or Close

    Mediation ersetzt nicht eine eventuell erforderliche individuelle Beratung durch einen Rechtsanwalt, einen Steuerberater oder eine Fachkraft im psychosozialen Bereich (z.B. Psychotherapeut). Je besser Sie über rechtliche und faktische Möglichkeiten informiert sind, desto effektiver wird die Mediation verlaufen. Beispiel: Würden Sie auf einem Flohmarkt nicht erfolgreicher nach Antiquitäten suchen, wenn Sie über Antiquitäten auch bestens informiert sind?

  • Ist es möglich, nach einer gescheiterten Mediation noch Klage zu erheben? Open or Close

    Ja. Sie gehen mit einer Mediation kein Risiko ein. Scheitert die Mediation, können Sie ohne weiteres noch Klage erheben. Verjährungsfristen sind während einer Mediation gehemmt. Das bedeutet, der Zeitraum der Mediation (Beginn bis Abbruch/Ende der Mediation) wird in die Verjährungsfrist nicht eingerechnet. 

  • Ist eine Mediation möglich, obwohl ein Gerichtsverfahren schon anhängig ist? Open or Close

    Ja. Eine Mediation ist immer möglich. Das Gericht hat die Möglichkeit, ein Verfahren auszusetzen oder ruhen zu lassen, wenn und solange Sie eine Mediation versuchen. Bevor Sie die Mediation beginnen, sollten Sie jedoch mit dem Gericht/Richter über diese Möglichkeit sprechen und, wenn Sie anwaltlich vertreten sind, natürlich auch mit Ihrem Rechtsanwalt.

  • Paarberatung oder Eheberatung oder Mediation oder ...? Open or Close

    Eine Paarberatung/-therapie ist vor allem dann angezeigt, wenn Sie mit Ihrem Partner (Ehepartner, Freund) zum Beispiel überwiegend emotionale Themen aufarbeiten, speziell die Frage klären möchten, ob sie sich trennen wollen. Manchmal werden hochemotionale Themen aus der Vergangenheit erst im Laufe einer Mediation deutlich; dann besteht die Möglichkeit, die Mediation zu unterbrechen, damit Sie diese Fragen mit Hilfe einer Fachkraft (psychosozialer Bereich) aufarbeiten können. In einigen Fällen kann eine psychosoziale Beratung auch parallel zu der Mediation wahrgenommen werden. Dies biete ich auch an. Um Missverständnissen vorzubeugen: Mediation ist nicht emotionsfrei - im Gegenteil, es kann wie bei jedem Konflikt auch sehr emotional werden. Was in Einzelfällen der sinnvollste Weg ist, wird bereits bei der Kontaktaufnahme bzw. in einem Informationsgespräch mit Ihnen erörtert. 

  • Ist es im Wirtschafts- und Arbeitsleben nicht grundsätzlich sinnvoller, den Rechtsweg zu bestreiten, statt eine Mediation durchzuführen? Open or Close

    In dieser Pauschalität kann man die Frage sicherlich verneinen. Erfolge im Wirtschafts- und Arbeitsleben können nur entstehen, wenn eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Mitarbeitern, Abteilungen und unterschiedlichen hierarchischen Ebenen gegeben ist. Wenn ein gravierender Konflikt entsteht, bleibt die Konstruktivität aber schnell auf der Strecke. Sie lässt sich durch ein Gerichtsverfahren auch kaum wieder herstellen. Vor Gericht bekommt man ein Urteil, keine Lösung für die Probleme einer konflikthaft-gestörten Zusammenarbeit. Durch ein Urteil werden Konflikte nicht gelöst, weil sie stets auch sozialer Natur ist. Ein Gerichtsurteil schafft Rechtssicherheit. Wenn dies ausreichend ist, sollte man (ausschließlich) den Rechtsweg bestreiten.

  • Was kostet eine Mediation? Open or Close

    Die Kosten einer Mediation hängen ab von der Komplexität des Verfahrens und den Einkommenserwartungen des Mediators. Im Unterschied zu einem Rechtsstreit sind sie jedoch unabhängig vom Streitwert. Im Allgemeinen wird ein fester Stunden- oder Tagessatz vereinbart.

  • Kann ein Rechtsanwalt Sie bei einer Mediation unterstützen und begleiten? Open or Close

    Ja. Ein Rechtsanwalt kann Sie mit individueller Rechtsberatung unterstützen. Das ist - unabhängig von Ihren Entscheidungskriterien - auch wichtig: Denn je besser Sie über Ihre Rechte informiert sind, desto besser können Sie sich in der Mediation behaupten. Je nach Thema der Sitzung ist es auch möglich, dass der Rechtsanwalt Sie zu einer Sitzung begleitet und bei der Sitzung anwesend ist. Ich würde dann aber aus Gründen der Fairness darauf Wert legen, dass nicht nur Sie, sondern auch Ihr Konfliktpartner anwaltlichen Beistand hat.

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Mediation und einer Supervision? Open or Close

    In einer Mediation geht es darum, einen (meist schon etwas weiter eskalierten) Konflikt so zu lösen, dass eine konstruktive weitere Zusammenarbeit der Parteien möglich ist. Die Mediation verfügt über einen Rahmen, der diesem Ziel gerecht wird. In einer Supervision geht es kurz gesagt darum, die “normale”, alltägliche Arbeit zu reflektieren und in einer Weise weiterzuentwickeln, die ein Maximum an Zufriedenheit aller Beteiligten erwarten lässt. Der Rahmen, den die Supervision hier für schafft, unterscheidet sich von dem der Mediation.

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27. Januar 2023

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Informationsgespräch

Mediation Bauer Wir bieten ein kostenfreies Informationsgespräch über Mediation nach § 135 FamFG für sie an.

Dieses Vorgespräch soll dazu dienen, sich kennen zu lernen, da es für Mediationen einer Vertrauensgrundlage bedarf. Es werden die einzelnen Themen angesprochen, sowie die Vor - und Nachteile der Mediation erläutert. Sie können uns gerne ihre Wunschtermine mitteilen.

ERSTGESPRÄCH VEREINBAREN


Um eine Ausgeglichenheit zu unterstützen, ist es von Vorteil, wenn beide Konfliktparteien gemeinsam an dem ersten Gespräch teilnehmen.

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